Spaß-mit-Mathematik.de

Des Schockwellenreiters Seiten über (Unterhaltungs-) Mathematik

Suchen in:
Suche:
In Partnerschaft mit Amazon.de
Startseite | Schockwellenreiter | Impressum

Daily Link Icon Montag, den 14. Januar 2008
Wer nicht funktional programmiert...

der programmiert disfunktional. Funktionale Programmierung trifft römisches Zahlensystem trifft die Schlange: Functional Roman Numerals in Python. Machte meinen Morgen. [Anarchaia]

Technorati-Tags:

Posted by Jörg Kantel | Permalink | | |

Daily Link Icon Mittwoch, den 9. Januar 2008
Physik (-simulation) macht Spaß

Besonders, wenn man dazu so ein nettes Werkzeug wie Cinderella.2 benutzen kann. Ulrich Kortenkamp hat dazu ein paar nette Videos online gestellt:

Und als Höhepunkt zeigt er uns in einer drittten Simulation, daß die Kurve, die das obere Halteseile der WikipediaLogo Golden Gate Bridge beschreibt, eine Parabel ist:

Eleganter kann man Mathematik nicht betreiben. Physik mit Cinderella.2 ist daher der heutige »Google des Tages«.

A picture named cinderella-logo.png

Technorati-Tags:

Posted by Jörg Kantel | Permalink | | |

Daily Link Icon Freitag, den 4. Januar 2008
Notlügen, Lügen und Statistik

Erfreuliches meldet die Dresdner Bank: Deutsche so wohlhabend wie noch nie. Durchschnittlich soll jeder Deutsche fast 58.000 Euro auf dem Konto haben. Aha! Und wo sind meine 58.000? Doch: Die Verteilung des Vermögens interessiert die Ökonomen der Dresdner Bank nicht. [Telepolis News]

Technorati-Tags:

Posted by Jörg Kantel | Permalink | | |

Daily Link Icon Donnerstag, den 3. Januar 2008
Ich habe (an-) gelesen

Book Cover Neu in meiner Bibliothek: Auf das Buch Physik der Superhelden des amerikanischen Physikprofessors James Kakalios hatte ich schon mehrfach hingewiesen. Jetzt liegt es in einer preiswerten Taschenbuchausgabe vor ((T)€uro 9,95) und da mußte ich es mir endlich auch zulegen. Und ich wurde bisher nicht enttäuscht. Einmal ist das Buch ein klassisches Lehrbuch der Physik, das eine Tour de Force durch alle Themen, von der Mechanik (Kräfte, Gravitation, Beschleunigung, spezielle Relativitätstheorie etc.) über Energie und Wärme (Thermodynamik, Elektrostatik, Licht etc.) bis hin zur modernen Physik (Quantenmechanik, Tunnelphänomene und Festkörperphysik) bietet, zum anderen wird sie aber an einem bizarren Sujet abgehandelt: An den Superhelden der Comics von DC und Marvel. Das ist so extrem witzig, das selbst ein an Mathematikphobie leidender Leser die Formeln im Text hinnimmt, ein an der Physik und der dahinterliegenden Mathematik Interessierter wird sie dankbar zur Kenntnis nehmen und eventuell selber mal zu Papier und Bleistift greifen und nachrechnen. Grins Ich bin bisher noch beim Mechanik-Kapitel, aber soviel Spaß beim Lesen eines Sachbuches hatte ich schon lange nicht mehr.

Book Cover Etwas zwiespältigere Gefühle habe ich beim zweiten Buch, das ich mir zwischen den Feiertagen zugelegt hatte: Dr. Jürgen Brater verspricht in Wie mein Hund die Biologie entdeckte einen Spaziergang durch das Leben, von der Photosynthese bis zum Immunsystem. Die Grundidee fand ich erst einmal witzig. Beim täglichen Spaziergang mit seinem Hund Sina reflektiert der Autor die Änderungen in der Natur und kommt von dort auf die wichtigen Themen der Biologie, zumindest die, die im Lehrplan für wichtig erachtet werden. Und da kommt auch schon meine Kritik: Ich bin kein Biologe, aber wie zum Beispiel die Nazivergangenheit des Verhaltensforschers WikipediaLogo Konrad Lorenz behandelt oder vielmehr abgetan wird, läßt doch eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema vermissen. Der Autor ist Lehrer (und Zahnarzt (sic!)) und das zeigt auch ein Blick in die Literaturliste: Bis auf wenige Ausnahmen ist keine Originalliteratur zu finden, sondern es wurden Schulbücher als Quellen verwendet. Das erklärt mir zumindest die Oberflächlichkeit, die zum Beispiel das Kapitel über die Verhaltensforschung (dem einzigen Biologiethema neben der Evolutionstheorie, mit dem ich mich ein wenig auskenne) auszeichnet. Dabei sind die Bücher von Lorenz, Koenig, Frisch oder Tinbergen, aber auch Reichholf oder Hauser allgemein zugänglich und auch die Erwähnung von (und Auseinandersetzung mit) Gould oder Dawkins hätte nicht geschadet. So bleibt das Buch seltsam unpräzise: Es erklärt zwar einiges aber es hinterfragt wenig.

Technorati-Tags:

Posted by Jörg Kantel | Permalink | | |